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UNSERE SCHULGESCHICHTE

 

Im November 1839 kommt die Gründerin der Kongregation der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau, Maria Theresia v. Jesu Gerhardinger, mit 5 Schwestern nach Amberg und eröffnet eine höhere Töchterschule mit Pensionat (es war die erste höhere Schule für Mädchen in der Oberpfalz) sowie eine Industrieschule für schulentlassene Mädchen und eine so genannte Kleinkinderbewahranstalt.

 

1849 zog die Kongregation in das gekaufte Haus am Schrannenplatz (heutiger E-Bau) und kaufte ca. 50 Jahre später das Salesianerinnenkloster.

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1911 wurde die höhere Töchterschule in eine sechsklassige höhere Mädchenschule umgewandelt und später in Lyzeum (Vorläufer des Gymnasiums) und höhere Mädchenschule neuer Ordnung (Vorstufe der Realschule) aufgeteilt.

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In der NS-Zeit forderte man die Auflösung der Schule. Während man die Städt. Mädchenoberschule errichtete, begann der Abbau der Städt. Mädchenmittelschule parallel dazu. Als Gesamtleiter der Schule wird von der Stadtverwaltung August Maltry eingesetzt. Die klösterliche Schulleiterin, Sr. M. Bernarda Wüst, hat keine schulischen Befugnisse mehr und verlässt Amberg. Ab September 1938 leitet Sr. M. Reingardis Hauser die dem Orden noch verbliebenen Klassen, ist dabei aber Maltry unterstellt.

Im Laufe der Zeit müssen alle A. Schulschwestern v. U. L. Fr. müssen aus dem Schuldienst ausscheiden. Die Ordensschule existiert nicht mehr. Teile der Schule werden als Lazarett genutzt. Von Februar 1945 - Februar 1946 ruht der Schulbetrieb. Ab 09.01.1946 gab es wieder Neueinschreibungen mit Schulleiterin Sr. M. Reingardis Hauser.

 

Die Amtseinführung von Sr. Maria Canisia Engl als Leiterin des Gymnasiums und der Realschule fand 1970 statt. Im gleichen Jahr kam es zu baulichen Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen, sowie zur Auflösung des Internats zur Gewinnung von Unterrichtsräumen.

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1978 werden Gymnasium und Realschule nach der ehem. Schülerin Johanna Decker benannt, die als Ärztin im damaligen Rhodesien (heute: Simbabwe) lebte und 1977 im dortigen Bürgerkrieg ermordet wurde.

 

1984/85 kam es zur feierlichen Einweihung des Neubaus ("F-Bau") mit Doppelsporthalle, Abteilung für Kunstunterricht und Unterrichtsräumen der Kollegstufe in der Franziskanergasse sowie des Sportplatzes in der Erzherzog-Karl-Straße, wenige Jahre später feiert die Schule 150-jähriges Jubiläum.

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1995: Einrichtung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweiges am Gymnasium (MNG)

1999: Beginn der Umstellung auf die sechsstufige Realschule (R6)

24. Juli 2000: Verabschiedung in den Ruhestand von OStDin i.K. Maria Canisia Engl nach 30jähriger Amtszeit als Schulleiterin

24. Juli 2000: Amtseinführung von Renate Gammel als neue Leiterin des Dr.-Johanna-Decker-Gymnasiums und der Dr.-Johanna-Decker-Realschule

Ab Herbst 2000: Beginn umfangreicher Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen

2004Verkürzung der gymnasialen Schulzeit in Bayern auf acht Jahre (G8) Entsprechend der neuen Terminologie führt das DJDG nun diese Ausbildungsrichtungen:

  • Sprachliches Gymnasium (SG)

  • Naturwissenschaftlich-technologisches Gymnasium (NTG)

  • Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Gymnasium mit S-Profil (WSG-S)

 

2004/05: Umbau des Klostertrakts über dem Gerhardinger-Saal und Eingliederung in den Schulbereich (Räume A 291, A 292, A 293 und A 294) sowie Bau der Schulmensa und Beginn der Mittagsverpflegung für G8-Schülerinnen

01.01.2005: Trägerwechsel: Die Schulschwestern übergeben ihre Schule mit allen Gebäuden und Einrichtungen an die Schulstiftung der Diözese Regensburg.

21.04.2005: Pontifikalgottesdienst mit H. H. Diözesanbischof Dr. Gerhard Ludwig Müller und anschließendem Festakt anlässlich des Trägerwechsels

2007: Modernisierung der gesamten naturwissenschaftlichen Abteilung (Schwerpunkt B / C)

31.07.2009: Die Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau verlassen nach 175 Jahren Amberg.

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